Queer Nations lud ein zur Queer Lecture Veranstaltung „Feministische Forschung, frauenbewegte Archive und Digitalität“.
Sabine Balke Estremadoyro (Soziologin, i.d.a.-Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive und Projekt DDF) und Petra Gehring (Philosophin, TU Darmstadt und Projekt DDF) gaben mit ihren Inputs Einblicke in dieses besondere Arbeitsfeld zwischen widerständiger Politik und digitaler Sicherung. Die gutbesuchte Veranstaltung machte deutlich, worum es in der Archivarbeit geht. Entscheidend ist dabei, dass die Arbeit mit den Zeugnissen des feministischen Widerstands nicht in etablierten Foren stattfindet, sondern von verteilten Netzwerken geleistet wird. Hinzu kommt, dass gegenwärtig der digitale Umbruch neue Herausforderungen mit sich bringt. Wie sieht vor diesem Hintergrund eine feministische „Archivpolitik“ heute und für die Zukunft aus? Diese Frage stand im Zentrum des Abends.