Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung hat eineDatenbank ins Netz gestellt, um den auch dort vorherrschenden Missstand zu beseitigen, dass bei Straßennamen, Denkmälern, Ehrungen und Auszeichnungen mehr Männer als Frauen bedacht werden. Wenn also die nächste neue Straße benamst oder eine Briefmarke gestaltet werden muss, dann sollte diese Datenbank genutzt werden – aber natürlich auch für wissenschaftliche Zwecke oder zum Vorbereiten einer Hamburg-Tour:
Historische Datenbank über Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
Hamburger Frauenbiografien-Datenbank
Die Datenbank wurde von Dr. Rita Bake (Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg) konzipiert und soll kontinuierlich erweitert und präzisiert werden. Wer also Informationen hat oder Frauen findet, die dort (noch) nicht vertreten sind, kann sich an die Historikerin wenden. Sie hat schon mehrere Bücher über Hamburgs Frauen geschrieben (einige haben wir auch in der Genderbibliothek) und Fraueninitiativen für Hamburg erdacht. Diese Datenbank sollte Schule machen für viele andere Städte!