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Rückblick auf über 40 Jahre Frauengesundheitsbewegung

Hamburg
Typ
Vortrag und Diskussion
Text

Vor über 40 Jahren entstand eine alternative Gesundheitsbewegung – und ausgehend von den feministischen Frauenbewegungen eine Frauengesundheitsbewegung. Die herrschende Medizin wurde in Frage gestellt und ihr etwas Eigenes entgegengesetzt. Dabei wurde und wird auch auf verschüttetes Wissen zurückgegriffen. Frauen soll(t)en ermächtigt werden, ihren Körper kennenzulernen, Zusammenhänge zwischen gesundheitlicher Situation und Lebensumständen zu erkunden und informiert selbst entscheiden, welche Therapien bei einer Erkrankung angewendet werden sollen.

Frauengesundheitszentren entstanden und boten Beratung und Kurse zur Selbstuntersuchung an; geschlechtsspezifische Medizinforschung begann, der AKF (Arbeitskreis Frauengesundheit) wurde gegründet.

Eva-Maria Knolle hat in den 1990er Jahren im Hamburger Frauengesundheitszentrum mitgearbeitet und ist seit 2003 als Frauengesundheitsberaterin in Lübecker Frauenkommunikationszentrum Aranat tätig. Sie war über Jahrzehnte in der bundesweiten Vernetzung aktiv und wird uns von den Anfängen und Entwicklungslinien der Bewegung erzählen. Neben dem Blick auf die Anfänge geht es darum, die Veränderungen innerhalb der Frauengesundheitsbewegung bis heute zu skizzieren und gemeinsam einen Blick darauf zu werfen, wo die Reise hingehen soll und kann.

Eva-Maria Knolle ist Heilpraktikerin, Sozial-und Gesundheitsmanagerin, Sprachwissenschaftlerin (MA) und Mitarbeiterin im Frauenkommunikationszentrum Aranat in Lübeck.

In Kooperation mit RIA – Feministisches Kulturzentrum und dem Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
 

Veranstaltet von
Frauen*bildungs⁣zentrum DENKtRÄUME