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Die Veranstaltung findet statt im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Platz 3, 20146 Hamburg.
Dr. Birgit Kiupel fragt____Katharina Schütz liest
Gerda Lerner, 1920 in eine gut situierte jüdische Familie in Wien geboren, wurde während der Naziherrschaft verhaftet und entkam ohne ihre Eltern in die USA. Dort schlug sie sich zunächst als Dienstmädchen, Kellnerin, Röntgentechnikerin und Sekretärin durch und engagierte sich gewerkschaftlich - ehe sie als Aussenseiterin in der akademischen Welt Fuß fasste. Mit 46 Jahren promovierte sie über die Schwestern Grimké, die sich gegen die Sklaverei und für Frauenrechte engagiert hatten.
Am Sarah Lawrence College in New York führte sie 1972 als Professorin die erste Studienordnung im Fach Frauengeschichte ein. 1980 wurde Gerda Lerner als Professorin für Geschichte an die University of Wisconsin in Madison berufen, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1991 arbeitete und gegen große Widerstände das Fach Frauengeschichte entwickelte.
Sie steht für eine Geschichtswissenschaft, die auf Fragen nach Klasse, Geschlecht und Ethnie basiert und auch den AußenseiterInnen, Unterdrückten und Exilierten ihre Stimmen gibt. Bahnbrechend war z.B. Lerners Studie und Dokumentensammlung „Black Women in White America“ (1972), die auch viele afro-amerikanische (Kultur)-AktivistInnen und ForscherInnen beeinflußte. Von bestürzender Aktualität ist auch ihr Werk "The Creation of Patriarchy“ (1986).
Gemeinsam mit der Historikerin und Zeichnerin Dr. Birgit Kiupel stellen wir Gerda Lerners neu aufgelegten Roman »Es gibt keinen Abschied« und ihre Autobiographie »Feuerkraut« vor.
Förderer: Weichmann-Stiftung, Katharina Schütz, Birgit Kiupel, Hamburger Kulturbehörde und Czernin-Verlag
Ort : Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, 1. Etage, Von-Melle-Platz 3, 20146 Hamburg.
Mehr zu Gerda Lerner:
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/gerda-lerner/
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/events/eroeffnung/kongress/gerda-lerner/
Am Sarah Lawrence College in New York führte sie 1972 als Professorin die erste Studienordnung im Fach Frauengeschichte ein. 1980 wurde Gerda Lerner als Professorin für Geschichte an die University of Wisconsin in Madison berufen, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1991 arbeitete und gegen große Widerstände das Fach Frauengeschichte entwickelte.
Sie steht für eine Geschichtswissenschaft, die auf Fragen nach Klasse, Geschlecht und Ethnie basiert und auch den AußenseiterInnen, Unterdrückten und Exilierten ihre Stimmen gibt. Bahnbrechend war z.B. Lerners Studie und Dokumentensammlung „Black Women in White America“ (1972), die auch viele afro-amerikanische (Kultur)-AktivistInnen und ForscherInnen beeinflußte. Von bestürzender Aktualität ist auch ihr Werk "The Creation of Patriarchy“ (1986).
Gemeinsam mit der Historikerin und Zeichnerin Dr. Birgit Kiupel stellen wir Gerda Lerners neu aufgelegten Roman »Es gibt keinen Abschied« und ihre Autobiographie »Feuerkraut« vor.
Förderer: Weichmann-Stiftung, Katharina Schütz, Birgit Kiupel, Hamburger Kulturbehörde und Czernin-Verlag
Ort : Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, 1. Etage, Von-Melle-Platz 3, 20146 Hamburg.
Mehr zu Gerda Lerner:
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/gerda-lerner/
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/events/eroeffnung/kongress/gerda-lerner/