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„Vom Kümmern, Kummer und der Kleinfamilie“ Feministische Familienkritik und Elternschaft heute

Saarbrücken
Typ
Vortrag
Text

Vortrag von Alicia Schlender online und vor Ort in der FrauenGenderBibliothek Saar:

Es wird heute viel über Gleichberechtigung und den Wandel von Familie gesprochen. Trotzdem bleibt das Ideal der Kleinfamilie bestehen. Ebenso bleibt geschlechtsbezogene Ungleichheit in Familien alltägliche Normalität – obwohl die Wünsche oft anders aussehen. Klassische Rollenbilder in Bezug auf Elternschaft halten sich sehr beharrlich und spiegeln sich auch in den Statistiken wieder. Es sind immer noch in der großen Mehrzahl Mütter, die mit Kind(ern) zuhause bleiben, dann in Teilzeit arbeiten und insgesamt weniger Geld verdienen; es sind immer noch Mütter, die den Großteil der Haus- und Sorgearbeit leisten.
Alicia Schlender beleuchtet diese Realitäten kritisch und fragt u.A. danach, welche Rolle die Kleinfamilie oder die Norm der 40-Stunden-Woche darin spielt, Ungleichheit und gesellschaftliche Idealbilder immer wieder zu erzeugen. Es wird um Möglichkeiten und Grenzen gleichberechtiger Elternschaft gehen und nicht zuletzt wird auch danach gefragt, wie ein gutes Aufwachsen mit und für Kinder/n feministisch ausbuchstabiert werden kann.

Alicia Schlender lebt in Berlin. Sie promoviert zu Geschlechterverhältnissen in Patchworkfamilien und arbeitet als freie Referentin und systemische Beraterin.

Veranstalterinnen: FrauenGenderBibliothek Saar, Heinrich-Böll-Stiftung Saar und Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken

Eine Anmeldung ist erforderlich mit der Angabe ob eine Teilnahme online oder vor Ort gewünscht ist: info@frauengenderbibliothek-saar.de

Veranstaltet von
FrauenGenderBibliothek Saar