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frauen_bibliothek basel

Über uns

die frauen_bibliothek ist eine autonome (=unabhängige, selbstorganisierte) feministische bibliothek, die sich in den räumen des quartiertreffs kleinhüningen befindet. die rechtliche form ist der verein.

wir* öffnen die bibliothek jeden dienstag von 18:30 bis 20 uhr. zurzeit sind wir zu dritt, wir suchen noch eine oder zwei personen, die lust haben mitzumachen. die bibliothek lebt von unserer freiwilligen arbeit, ab und zu machen wir* einen sonntagsbrunch oder sonst eine veranstaltung. genauso wichtig wie die bücher ist der raum, den wir jede woche anbieten zum sich treffen, tee trinken, diskutieren, ideen austauschen und sich vernetzen.

wir* möchten, dass der raum möglichst für viele personen offen ist, die sich mit feministischen, emanzipatorischen themen auseinandersetzen wollen und mit frauen*lesbitrans- und queer*-freundlichen menschen in kontakt kommen wollen. leider ist der bibliotheksraum nicht rollstuhlgängig (eine enge, steile treppe mit 7 stufen), was wir* echt blöd finden! bitte melden, falls du in die bibliothek kommen möchtest, aber im rollstuhl sitzt (frauenbibliothek(ät)gmx(punkt)ch), wir finden bestimmt eine lösung.

die sprache der allermeisten bücher ist deutsch. es gibt aber einige comics und zines (magazines, fanzines) auf englisch und französisch.

in der frauen_bibliothek gibt es vor allem bücher von und über frauen, lesben, trans*, viele romane, relativ viele krimis, einige märchen und gedichte, dann biografien von berühmten frauen* und sachbücher über gesellschaftliche themen wie arbeit, feminismus, sexismus, rassismus, gewalt, feministische geschichte, sprache, sex, sexarbeit, kunst, wissenschaft, feministische theorie, auch einige zu gender und queer studies… usw. dann einige hörbücher, (queer)feministische zeitschriften und filme. insgesamt etwas über 2000 medien. also klein und interessant! aktuelle bücher bekommen wir vor allem durch bücherspenden, da die bibliothek zu arm ist, um regelmässig bücher zu kaufen. vor mehreren jahren hat uns die jacqueline-spengler-stiftung unseren antrag auf geld für medienanschaffungen positiv beschieden, wodurch wir einige aktuelle sachen, vor allem dvds, kaufen konnten.

die raumpolitik ist zurzeit so, dass der raum vor allem für frauen*, lesben, trans* und gender_queere personen da ist. und dass menschen, die kommen möchten und nicht in diese beschreibung passen, sich dessen bewusst sind und das voll unterstützen. wir erwarten, dass ein reflektierter umgang da ist mit z.b. männlichem* dominanzgebaren weiblich* gelesenen personen gegenüber (raumeinnehmende körpersprache und ebensolches gesprächsverhalten, wie z.b. vorträge halten, alle übertönen, ungefragt ratschläge geben, alles besser wissen aber nie nachfragen, so tun als wäre mensch* das zentrum des universums, femininität abwerten, … ), – dass klar ist, dass das unterdrückend wirkt und hier und eigentlich überall unerwünscht ist. der raum, den wir* zur verfügung stellen ist da für personen, die darauf keinen bock haben.

es ist klar dass wir alle* solche unterdrückerischen verhaltensweisen in uns haben, und das heisst, dass es keinen sicher(er)en raum gibt. aber sich einen raum zu nehmen ist eine von vielen strategien von von unterdrückung betroffenen um sich auszutauschen und über alternativen nachzudenken ohne sich dauernd gleichzeitig auch noch rechtfertigen zu müssen.

die feministische bibliothek existiert durch freiwillige arbeit von frauenlesBitrans* seit 1978, damals noch im frauencafé im davidseck im st. johann, später im frauenzentrum an der rheinseite der kaserne basel. seit 2008 ist die bibliothek am jetzigen standort in einem mehrzweckraum des quartiertreffpunkts kleinhüningen untergebracht. die bibliothek musste sich 2006 einen neuen ort suchen, als das frauenzentrum fz schloss und die miete für den raum erhöht wurde. sie wurde zwei jahre eingelagert, bis sich ein erschwinglicher ort im quartiertreff kleinhüningen fand.

die bibliothek finanziert sich aus den jährlichen mitgliedsbeiträgen der leserinnen*. für studierende und wenig-geld-haberinnen sind das 15 bis 25 franken im jahr, für verdiendende und gönnerinnen* 30 bis 50 franken, also nach selbsteinschätzung. wer fast oder kein geld hat (z.b. geflüchtete personen, armutsbetroffene*) muss nichts zahlen.

 

kommt vorbei!

jeden dienstag von 18.30 bis 20 h

_ und * öffnen den raum für mehr als nur 2 geschlechter/gender/sex/ begehren/schubladen/gegensätze??/oder auch gruppenidentitäten/.. whatever …

 

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