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Zentrale Bibliothek Frauenforschung, Gender & Queer Studies Hamburg

Über uns

Die Bibliothek wurde 1984 von Dagmar Filter und Gisela Kamke im Auftrag der Gemeinsamen Kommission für Frauenstudien und Frauenforschung an Hamburger Hochschulen gegründet. Sie ist damit die bundesweit älteste Uni-Frauenbibliothek. Im Jahr 2024 begeht sie ihr 40. Jubiläum.
Von 1984 bis Anfang 2010 wurde die Bibliothek von Gisela Kamke geleitet. Seit dem 01.02.2010 ist Jana Reich Bibliotheksleiterin. Sie wird unterstützt von zwei studentischen Mitarbeiterinnen und zumeist einer Praktikantin / einem Praktikanten. Strukturell und eng betrachtet handelt es sich bei unserer Bibliothek um eine One Person Library (OPL), eine wissenschaftliche Spezialbibliothek, die nur von einer Person betreut wird und die keine unmittelbaren Fachvorgesetzten in ihrer Trägerorganisation hat. OPL‘s bilden die Mehrzahl der Bibliotheken auf der Welt.
Wir verstehen uns als Bibliothek und Archiv. Wir dokumentieren in unserem Bestand die vielfältigen feministischen Diskurse und unterstützen feministische Netzwerke mit unseren Ressourcen.

Kostenlos ausleihbar für alle Menschen sind die Medien aus unseren Buch- und DVD-Beständen. Als Magazinbestände sind vor Ort nutzbar die Sammlung von genderspezifischen Abschlussarbeiten an Hamburger Hochschulen (1980er bis ca. 2012) sowie die Sammlung Grauer Literatur (ca. 1945 bis ca. 2012). 

Gemäß der inhaltlichen Schwerpunktsetzung wird derzeit (ca. 2020-2025) das Archiv zu Frauen / Gender und Rechtsextremismus ab 1945 in Deutschland und weltweit inhaltlich und formell erschlossen. Die Nutzung steht dann allen wissenschaftlich Arbeitenden aus der ganzen Bundesrepublik zur Verfügung. Die Sammlung ist von ihrem Umfang her und inhaltlich ein einzigartiger Fundus, den es so an keiner anderen deutschen Hochschule gibt.

Das Archiv zu Bevölkerungspolitiken an weiblichen Körpern wurde 2018 als Teilbestand der Zentralen Bibliothek Frauenstudien, Gender- und Queer Studies in Hamburg für die öffentliche Nutzung erschlossen. Das Archivgut mit Schwerpunkt auf die Diskurse der 1980er, 1990er und Anfang der 2000er Jahre besteht aus Materialien, die von Prof. Dr. Ingrid Schneider im Rahmen ihres Engagements in der Forschung, Lehre und in der Frauenbewegung zu Gen- und Reproduktionstechnologien gesammelt wurden.

Das maßgeblich von Gisela Kamke aufgebaute Archiv zu Frauenstudien, Frauenforschung, Gender und Queer Studies an Hamburger Hochschulen, das die hochschulpolitischen Entwicklungen im Zeitraum 1984-2009 dokumentiert, wurde 2015 aus Platzgründen in das Universitätsarchiv der Universität Hamburg in den Mittelweg 177 überführt. 

Unsere Bestände und unser Service steht allen Interessierten offen.

 

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